GastroSpiegel, 20.06.2016 – Die Weiterbildungsveranstaltung beleuchtet die Herausforderung zur Flüchtlingsverpflegung in Erstaufnahmeunterkünften in den Bundesländern, den Flüchtlingseinrichtungen in den Städten und der Integration in Wohnungen und gibt Input für die tägliche Arbeit von Fachplanern, Planenden Ingenieuren, Architekten, Investoren, Wirtschaftsleitern, Küchenleitern, Köchen, Betreibern, Caterern, Experten des Großküchenhandels, Geräteherstellern sowie Studierender entsprechender Fakultäten und Studiengänge.
Einleitend wird Stefan Sydow vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration die gesellschaftspolitische Verantwortung in der Flüchtlingskrise darstellen. Die Gesundheitsförderliche Verpflegung von Flüchtlingen ist das Thema von Ulrike Pfannes, Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg. Hans Schmid-Georg von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung nimmt sich dem Thema der Flüchtlingsverpflegung und derer Verpflegungskonzepte an.
Mit der Frage, ob Partizipation bei Essen und Trinken der Schlüssel zur Integration ist, setzt sich Dorle Grünewald-Funk, Grünewald-Funk, auseinander. Dass auch die Thematik der Lebensmittelsicherheit in der Flüchtlingsverpflegung ein absolutes Muss ist, wird Ulrike Kleiner, Hygieneconsult Prof. Kleiner, hervorheben. Michael Poster, Deutsches Netzwerk Schulverpflegung, wird aufzeigen, dass Flüchtlinge kein besseres Essen bekommen als die Kinder in Kitas und Schulen.
Hildegard Kuhn, Metzgerei Kuhn, zeigt die praxisnahen Umsetzungsmaßnahmen eines lokalen Anbieters auf. Mit einer abwechslungsreichen, schnellen und versorgungsgerechten Verpflegung von Flüchtlingen schließt Alexandra Michels, Primus Service, an. Abschließend wird Harald von der Ahe, Apetito, die Thematik von Tiefkühlmenüs, Verpflegungskonzepten und die Entwicklung von Flüchtlingsmahlzeiten im Zusammenspiel einer kulturellen Mahlzeitenvielfalt aufzeigen.