Hobart
Teil der Top 100
Spülmaschinenhersteller Hobart gehört zu den 100 innovativsten Unternehmen des Mittelstandes in Deutschland und gehört damit zu Innovationselite des Landes. Für das Unternehmen ist es bereits die vierte Ehrung in diesem Jahr.

Hobart-Geschäftsführer Axel Beck (v.re.) und Silvio Koch (1.v.li.) freuen sich über die Auszeichnung „Top 100 des Mittelstandes“, den sie erneut von Ranga Yogeshwar überreicht bekommen haben. Foto: HobartHobart-Geschäftsführer Axel Beck (v.re.) und Silvio Koch (1.v.li.) freuen sich über die Auszeichnung „Top 100 des Mittelstandes“, den sie erneut von Ranga Yogeshwar überreicht bekommen haben. Foto: HobartGastroSpiegel, 27.06.2016 – Zum 23. Mal werden die Top 100 ausgezeichnet, die innovativsten Unternehmen des deutschen Mittelstands. In diesem Jahr bereits zum vierten Mal dabei ist Hobart. Das Offenburger Unternehmen nahm zuvor an einem anspruchsvollen, wissenschaftlichen Auswahlprozess teil. Untersucht wurden das Innovationsmanagement und der Innovationserfolg. 

 

Das mit dem Top 100-Award ausgezeichnete Unternehmen orientiert sich konsequent an ihren Kunden. Das Offenburger Unternehmen entwickelt, produziert und vertreibt gewerbliche Spülmaschinen und analysiert dabei die alltäglichen Bedürfnisse seiner Klientel. Beispielsweise reinigt eine ihrer Maschinen die Tabletts parallel zum Geschirr und stapelt diese am Ende des Spülgangs automatisch. „Innovationen müssen immer so gestaltet sein, dass sie den Kunden einen Mehrwert bieten“, sagt Geschäftsführer Axel Beck.

Hobarthat seine Wurzeln in den USA; das ursprüngliche Unternehmen wurde dort 1897 gegründet. 1930 entstand Hobart schließlich in Deutschland.

Über 4.000 Unternehmen interessierten sich in diesem Jahr für eine Teilnahme an Top 100. 366 von ihnen bewarben sich für die Qualifikationsrunde. Davon kamen 284 in die Finalrunde. 238 schafften schließlich den Sprung in die Top 100 (maximal 100 in jeder der drei Größenklassen). Bewertet wurden die Unternehmen wieder von Nikolaus Franke und seinem Team vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Sie fragten über 100 Parameter in fünf Bewertungskategorien ab: „Innovationsförderndes Top-Management“, „Innovationsklima“, „Innovative Prozesse und Organisation“, „Innovationsmarketing/Außenorientierung“ und „Innovationserfolg“.

Die Top 100 zählen in ihren Branchen zu den Schrittmachern. Das belegen die Zahlen der Auswertung: Unter den Unternehmen sind 97 nationale Marktführer und 32 Weltmarktführer. Im Durchschnitt erzielten sie zuletzt 40 Prozent ihres Umsatzes mit Marktneuheiten und Produktverbesserungen, die sie vor der Konkurrenz auf den Markt brachten. Ihr Umsatzwachstum lag dabei um 28 Prozentpunkte über dem jeweiligen Branchendurchschnitt. Zusammen meldeten die Mittelständler in den vergangenen drei Jahren 2.292 nationale und internationale Patente an. Diese Innovationskraft zahlt sich auch in Arbeitsplätzen aus: Die Top 100 planen, in den kommenden drei Jahren rund 9.500 neue Mitarbeiter einzustellen.

Der Mentor von Top 100, der Wissenschaftsjournalist und TV-Moderator Ranga Yogeshwar, ist von der Qualität der Unternehmen beeindruckt und hofft auf eine Signalwirkung: „Die Art und Weise, wie die Top 100 neue Ideen generieren und aus ihnen wegweisende Produkte und Dienstleistungen entwickeln, ist im wahrsten Sinne des Wortes bemerkenswert. Ich freue mich deshalb, dass die Auszeichnung diese Qualitäten sichtbar macht. Hoffentlich ermuntert ihr Erfolg andere Unternehmen, es ihnen gleichzutun. Denn diese Innovationskultur wird in Zukunft für alle Unternehmen immer bedeutender.“

Seit 1993 vergibt Compamedia das Top 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen.

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