BHS Tabletop
Stabil aufgestellt
Sehr gute Geschäftsjahreszahlen für BHS Tabletop: Das Unternehmen konnte seinen Umsatz auf 121 Millionen Euro steigern. Grund dafür sind neben einem erfolgreichen Exportgeschäft eine stabile Inlandsnachfrage sowie erfolgreiche Produktinnovationen.

GastroSpiegel, 16.03.2017 – BHS Tabletop bleibt trotz eines extrem preisgetriebenen und globalen Wettbewerbs auf der Erfolgsspur und wächst profitabel weiter. Im abgelaufenen Geschäftsjahr legte das Unternehmen beim Umsatz um sechs Prozent zu - von 114,2 Millionen auf 121 Millionen Euro.

 

Wechselkursbereinigt beläuft sich die Umsatzsteigerung auf rund acht Prozent. Das EBIT stieg im gleichen Zeitraum von 2,8 Millionen Euro (2015) auf 5,8 Millionen Euro. Bereinigt um den bilanziellen Sondereffekt, der sich in beiden Jahren aus dem Erwerb der englischen Tochtergesellschaft John Artis ergab, stieg das operative EBIT von 5,5 auf 5,7 Millionen Euro.

Der Jahresüberschuss, der 2015 stark durch den genannten Sondereffekt beeinflusst war, kletterte von 0,7 Millionen auf 3,6 Millionen Euro.

Die erneut sehr positiven Geschäftsjahreszahlen resultieren nach Unternehmensangaben aus einem erfolgreichen Exportgeschäft in über 120 Länder, einer nach wie vor stabilen Inlandsnachfrage sowie erfolgreichen Produkt-Innovationen.

„Wir haben 2016 erneut unter Beweis gestellt, dass sich eine profitable und gleichzeitig an höchsten Qualitätsmaßstäben ausgerichtete Porzellanfertigung in Deutschland gegen Anbieter aus Niedriglohn-Ländern behaupten kann. Dazu muss sie auf perfekten, weltweit funktionierenden Dienstleistungs- und Logistikkonzepten sowie technologisch ausgereiften Kundenlösungen beruhen“, erklärt Christian Strootmann, Vorstandsvorsitzender der BHS. Aufgrund genau dieser strategischen Ausrichtung werde BHS weltweit als zuverlässiger Tabletop-Spezialist und Problemlöser wahrgenommen. „Wir wollen unsere führende Position weiter ausbauen und werden künftig noch gezielter auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen“, gibt Strootmann eine Perspektive.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr tätigte die BHS Investitionen in Höhe von 5,2 Millionen Euro an den Betriebsstandorten in Schönwald, Weiden und Selb. Ein Meilenstein in Sachen Energieeffizienz stellte laut Unternehmen die Inbetriebnahme des Blockheizkraftwerkes (BHKW) in Schönwald dar. In Weiden wurde 2016 ein zusätzlicher Garnierroboter beschafft, der pro Tag bis zu 15.000 Tassen mit Henkeln zusammenfügt. Gemeinsam mit der Tochterfirma Tools & Technologies wurde die Anlage so weiterentwickelt, dass sie den hohen Fertigungsanforderungen gerecht wird.

Im laufenden Geschäftsjahr wird die BHS erneut eine Großinvestition tätigen, die Anschaffung eines neuen Glühofens in Schönwald. Für dieses Projekt veranschlagt die BHS 4,5 Millionen Euro. Der bestehende Glühofen wird bis zum Ende des Jahres durch eine neue Anlage ersetzt, die die Ofenzeit verkürzt und deutlich weniger Energie verbraucht. Der neue Glühofen ist für eine Brennleistung von bis zu 13 Millionen Stück pro Jahr ausgelegt.

Insgesamt plant das Unternehmen 2017 Gesamtinvestitionen in Höhe von 8,8 Millionen Euro.

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