HKI
Keine staatliche Regulierung bei Kaffeemaschinen
Soll der Energieverbrauch einer Kaffeemaschine staatlich reguliert werden? Die Antwort ist „nein", denn der Markt reguliert sich selbst. Zu diesem Schluss kam die EU-Kommission, die sich aktuell über die neue Ökodesign-Richtlinie berät.
Auch in Zukunft ohne Label: Professionelle Kaffeevollautomaten wie hier von Melitta Professional-Coffee-Solutions werden weiterhin nicht von der EU reguliert. Foto: MelittaAuch in Zukunft ohne Label: Professionelle Kaffeevollautomaten wie hier von Melitta Professional-Coffee-Solutions werden weiterhin nicht von der EU reguliert. Foto: Melitta

GastroSpiegel, 18.12.2014 - Hinter der neuen Ökodesign-Richtlinie verbergen sich unter anderem die aus dem Haushaltsbereich bekannten Label mit den dazugehörigen Energieeffizienzklassen. Aktuell werden Produkte und Produktgruppen identifiziert, für die zwischen 2015 und 2017 Mindestanforderungen an Umweltwirkung und Energieeffizienz sowie Anforderungen an Energie-Labeling erarbeitet und erlassen werden sollen.

Ausschlaggebendes Kriterium ist das Verbesserungspotential, das bei den einzelnen Produktgruppen identifiziert wird. Dies ist nach Ansicht der EU-Kommission bei gewerblichen Kaffeemaschinen zu gering, als dass einen Regulierung notwendig wäre. Die Herstellerindustrie hat hier in den letzten Jahren von sich aus große Anstrengungen zur Senkung von Energieverlusten bei ihren Geräten unternommen. Der Grund dafür ist, dass das Thema Energie ein kaufentscheidendes Kriterium geworden ist. Der Kunde fordert explizit Energieeffizienz. Daher haben die Hersteller gewerblicher Kaffeemaschinen ihre Hausaufgaben längst gemacht.

Mehr Informationen über den Energieverbrauch von Großküchengeräten und von Kaffeevollautomaten gibt es auf der Homepage des HKI Cert.

 

 

 



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