Positive Signale aus Franken
Die Fachmesse Hoga für Hotellerie, Gastronomie und GV will 2013 das herausragende Branchenevent in Süddeutschland sein. Das starke Ausstellerinteresse bei der Vermietung von plus zehn Prozent zum Vergleichszeitraum der letzten Messe und die positive Prognose des DEHOGA für das Geschäftsjahr 2012 lassen die Messegesellschaft in Nürnberg hoffen.
GastroSpiegel, 13.06.2012 – Noch sind es etwas mehr als sechs Monate, bis die Fachmesse HOGA vom 13. bis 16. Januar zu Süddeutschlands Branchenmesse des Jahres 2013 ins Nürnberger Messezentrum einlädt. Viele positive Signale deuten schon jetzt auf eine starke HOGA hin, die Mitte Januar mit einem geeigneten Termin für Investitionsentscheidungen an den Start geht.
Die erfolgreiche Tourismusbilanz Bayerns im Jahr 2011 mit neuen Rekordzahlen bei den Übernachtungen und beim Städtetourismus lässt auch für 2012 ein gutes Jahr für Bayerns Gastgeber erwarten. Wie der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) in seiner neuesten Umfrage in den Betrieben feststellen konnte, hat sich bundesweit die Stimmung im Gastgewerbe weiter verbessert und der Verband prognostiziert für das laufende Jahr ein kräftiges Wachstum.
Die guten Rahmenbedingungen, zu denen auch die Reduzierung des Mehrwertsteuersatzes auf 7 Prozent für die heimische Hotellerie beigetragen hat, führen zu einer verstärkten Investitionsbereitschaft. Von diesen positiven Signalen profitiert auch die Nürnberger Messe und dies zeichnet sich bereits im Vorfeld der Messe ab, wie Projektleiter Stephan Dovern von den veranstaltenden AFAG Messen und Ausstellungen feststellt: „Zur Zeit registrieren wir eine große Nachfrage der Aussteller und wir haben viele Anfragen von Unternehmen, die noch nicht auf der HOGA vertreten waren. Einige namhafte Aussteller haben für 2013 bereits größere Messestände gebucht und Anfang Juni liegen wir bei der Vermietung bereits um zehn Prozent über den vergleichbaren Zahlen der letzten Messe. Sollte sich dieser positive Trend in den kommenden Monaten fortsetzen - wovon wir ausgehen - wird die HOGA 2013 bei der Ausstellerzahl und der Ausstellungsfläche deutlich zulegen und ihre Bedeutung als drittgrößte deutsche Gastromesse eindrucksvoll unterstreichen“, sagt der Projektleiter.
Für Heiko Könicke, Geschäftsführer der veranstaltenden AFAG Messen und Ausstellungen, ist der frühe Termin der HOGA Mitte Januar ein großer Vorteil: „Die Messe kommt zum idealen Zeitpunkt, um für das neue Jahr zu planen und Investitionen zu realisieren. Sie wird den Fachleuten des Gastgewerbes Inspiration und neue Ideen liefern, umfassend über neue Produkte informieren, die neuesten Trends in Hotellerie und Gastronomie aufzeigen und erfolgversprechende Gastrokonzepte vorstellen. Beteiligungen der Berufsverbände und die Kombination mit attraktiven Events und spannenden Wettbewerben für Profis und den Berufsnachwuchs machen die HOGA Nürnberg zum Pflichttermin für alle, die auf dem Laufenden sein wollen“. Für den Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Bayern, dem fachlichen Träger der HOGA, spiegelt das starke Ausstellerinteresse den Stellenwert der Nürnberger Veranstaltung im Reigen der großen deutschen Gastromessen wider. Für die ausstellenden Unternehmen sind die Besucher der HOGA Nürnberg eine wichtige Zielgruppe, denn 52 Prozent der Fachbesucher informieren sich ausschließlich bei der HOGA und besuchen keine andere Gastromesse, wie die letzte Besucherbefragung ergeben hat.
Einige Highlights der Messe:
Starkes Engagement der BÄKO
Nach den positiven Erfahrungen bei der letzten HOGA wird sich die BÄKO Franken Oberbayern-Nord erstmals auf einem 1.700 Quadratmeter großen Messestand gemeinsam mit über 70 Partnern präsentieren. Geschäftsführer Thomas Kuhlmann: „Wir werden 2013 unseren BÄKO Frühjahrstreff auf die HOGA verlagern. Mit unserer Beteiligung an der wichtigen Gastromesse in Süddeutschland möchten wir unseren Kunden in dem sich wandelnten Markt begleiten. Es ist unser Bestreben, unsere Kunden mit neuen Konzepten in die Lage zu versetzen, die Potentiale des Außer-Haus-Marktes zu erschließen. Mit unseren breiten Sortiment an Waren und Dienstleistungen werden wir uns bei der HOGA als leistungsstarker Partner für unsere Betriebe sowie neue Interessenten vorstellen“.
Food Special – Zwei Tage geballte Food-Kompetenz
Im Rahmen der HOGA Nürnberg lädt der Servicebund am 13. und 14. Januar zum 8. Mal zur FOOD SPECIAL ein, bei der rund 100 namhafte Hersteller ihre neuesten Produkte präsentieren und die Möglichkeit zur Verkostung bieten. Bei der letzten HOGA konnte der Servicebund für die FOOD SPECIAL das bislang beste Ergebnis Erfolg verbuchen und rund 1000 Neukunden gewinnen.
Neuer Gemeinschaftsstand „Bayerische Spezialitäten“
Ein neues Projekt der HOGA ist der Gemeinschaftsstand „Bayerische Spezialitäten“. Für interessierte bayerische Unternehmen aus der Agrar- und Ernährungswirtschaft bieten das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft zur HOGA eine Förderung für Messestände mit einer Größe von 12 qm an.
HOGA kooperiert mit dem Bund Deutscher Innenarchitekten
Mit dem „Hotelzimmer der Zukunft“ greift die HOGA ein hochaktuelles Thema auf und wird als erste Gastromesse mit dem Bund Deutscher Innenarchitekten (BDIA) kooperieren. Inhaltlicher Schwerpunkt des BDIA-Auftritts im Rahmen der HOGA sind Hotel und Gastronomie aus Sicht der Innenarchitektur. Der Messestand wird als „Hotelzimmer der Zukunft“ gestaltet und mit aktuellen Materialien, innovativen Beleuchtungssystemen und modernen Einrichtungsideen gestaltet. Weiterer Bestandteil der Präsentation ist ein Forum, in dem Impulsvorträge so aktuelle Themen wie Licht, Form und Farbe in der Gastronomie, Tendenzen im gastronomischen Außenbereich oder zukunftsweisende Ideen für Fitness- und Wellnessangebote beleuchten.
Angebot der Cocktail-Arena wird erweitert
Ein beliebter Treffpunkt der HOGA ist die Cocktail-Arena der Deutschen Barkeeper Union, die ebenfalls ihr Angebot erweitern wird. So finden bei der HOGA 2013 neben den Bayerischen Cocktail-Meisterschaften auch die Baden-Württembergischen Meisterschaften statt. Darüber hinaus wird das fachliche Angebot der Cocktail-Arena um korrespondierende Angebote zum Thema Nightlife ausgebaut.
Premiere für den „Cup der Originale“
Gleich neben der Showbühne gibt es eine weitere HOGA-Premiere: Beim „Cup der Originale“ werden in einer Showküche Köche aus der Region ihre Kreativität und Kochkunst unter Beweis stellen und Menüs unter ausschließlicher Verwendung regionaler Produkte zubereiten.
Das Infozentrum des BHG DEHOGA Bayern ist zentrale Anlaufstelle für die Mitarbeiter des Gastgewerbes
Das Herzstück und Kommunikationszentrum der HOGA ist der modern gestaltete Stand des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA Bayern in Halle 8. Verbandsmitglieder und interessierte Besucher erhalten an diesem Branchentreffpunkt vielfältige Informationen und fachliche Beratung. Für Abwechslung sorgt das Programm auf der benachbarten Showbühne – von Berufsmodenschauen bis hin zu Ehrungen und Preisverleihungen. Erstmals wird im Rahmen der HOGA der Gastro Management Pass an qualifizierte Betriebe vergeben.
HOGA-Eintrittskarten können ab Herbst Online bestellt werden
Wer sich seine HOGA-Eintrittskarten rechtzeitig sichern möchte, kann seine Tickets ab Herbst 2012 erstmals über das neu eingeführte Online-Ticketing per Internet ordern. So erspart man sich Wartezeiten an den Kassen und gewinnt Zeit für den Messebesuch.
Weitere Infos unter www.hoga-messe.de
(Projekt))
GastroSpiegel 03-2012 / Analyse & Meinung / Seite 16-17
((Dachzeile))
GGKA-Superpartner
((Überschrift))
((Vorspann))
Bereits zum 13. Mal hat der im GGKA organisierte Fachhandel für Gastronomie- und Großküchen-Ausstattung seine Lieferanten bewertet. Viele alte Bekannte spielen vorne mit – und einige starten durch.
((Lauftext))
Es war ein ganz entspannter Abend im Flughafen Stuttgart. Unter dem „Roten Baron“, dem an der Decke des Flughafens hängenden rote Doppeldecker, wurden die diesjährigen Superpartner geehrt. Wie immer wurden in jeder Kategorie die Top-3 aufgerufen und erhielten aus der Hand von GGKA-Vorstand Rudolf Lacher die Urkunde.
Bei den „Maschinen und Geräten“ gab es zunächst keine Überraschung. Erneut errang Wessamat Eismaschinenfabrik wie bereits vor zwei Jahren den ersten Platz. Auf Platz zwei folgte ebenfalls Feuma Gastromaschinen. Auf den dritten Platz stieg Animo auf, knapp vor dem zuletzt drittplatzierten Unternehmen Gebr. Graef. Die Durchschnittsnote aller 31 Unternehmen dieser Kategorie liegt bei 2,63 und damit geringfügig besser als 2010. Für Überraschung sorgten drei Unternehmen in der Kategorie: So kletterte Komet von 17 auf 6, Vaihinger von 16 auf 8 und Thermoplan von 25 auf 14.
((Zwischenzeile))
Scholl wieder Spitze
((Lauftext))
In der Kategorie CNS-Möbel mit 16 Unternehmen gelangte die Scholl Apparatebau nach einem kleinen Aussetzer vor zwei Jahren wieder auf den ersten Platz. Von Platz 3 auf Platz 2 konnte sich Hupfer verbessern und verwies den vorigen Gewinner Blanco CS auf Platz 3. Die Firma Klaus Großküchen wurde zwar als beste beurteilt; da aber insgesamt zu wenige Beurteilungen vorlagen, konnte das Unternehmen nicht bewertet werden. Insgesamt wurden in dieser Kategorie 15 Unternehmen mit durchschnittlich 2,53 bewertet. Damit wurden diese Lieferanten deutlich besser beurteilt als 2010.
Seit 2006 gehört Meiko Maschinenbau in die Spitzengruppe der Lieferanten in der Kategorie Großgeräte. 2012 schaffte es Meiko nun auf Platz 1. Daneben kehrte Winterhalter mit Platz 2 nach dem Jahr 2000 wieder in die Top-3-Gruppe zurück. Den 3. Platz belegt der Vorjahressieger Viessmann Kältetechnik und belegt somit seit 2004 ohne Unterbrechung einen Platz unter den besten drei. Die 24 bewerteten Unternehmen erreichten eine deutlich verbesserte Durchschnittsnote von 2,6. Der Überraschungsaufsteiger ist Elro Großküchen und von Platz 18 auf 5 vorgerückt, das ist eine Verbesserung um insgesamt 13 Plätze.
((Zwischenzeile))
Schönwald überholt Bauscher
((Lauftext))
Unterhaltsam wurde es in der Kategorie „Porzellan, Glas und Bestecke“. Als der zweite Platz ausgerufen wurde, wollte Schönwald-Vertriebsleiter Rudolf Wanderer bereits zur Bühne, doch er wurde gestoppt. Denn erstmals belegte das Unternehmen den ersten Platz – als bisher mehrfacher Zweiter. Die Marke Bauscher wurde auf den zweiten Platz verwiesen. Noch 2010 und 2008 war die Platzverteilung zwischen den beiden BHS-Tabletop-Marken umgekehrt. Den dritten Platz nimmt Solex Trading ein. Die 27 Lieferanten erreichten eine Durchschnittsnote von 2,61 und sind damit 2012 die einzige Gruppe, die schlechter bewertet wurde als 2010.
Ohne Überraschungseffekt in der Spitzengruppe fiel die Bewertung in der Gruppe Küchen- und Serviergeräte aus. Wie immer seit 1998 gewann Wüsthof Dreizackwerk diesen Gruppenvergleich. Den 2. Platz verteidigte Victorinox und auch der 3. Platz ging unverändert an Friedr. Dick. Die größte Lieferanten-Gruppe mit 34 Anbietern erreichte die Durchschnittsnote 2,52 und damit auch dieselbe Wertung wie 2010. Völlig abgestürzt sind in der Kategorie Gastrolux (von 3 auf 22) und Fissler (von 4 auf 21).
Weitere Informationen und Fotos von der Preisverleihung auf den Seiten 32-33
((Lauftext Ende))
((Kasten-1))
((Überschrift))
Über die Superpartner-Auszeichnung
((Lauftext))
Alle Lieferanten werden – je nach ihrem Sortimentsschwerpunkt und damit jeweils nur ein Mal – fünf Sortimentsgruppen zugeordnet und analog zum Schulnotenschema in sieben Kriterien beurteilt. 924 Einzelbeurteilungen wären von jedem Handelsunternehmen maximal auszufüllen, wenn jeder alle Lieferanten bewertet hätte. Wegen des Umfangs wurde die Umfrage auf vier Monate verteilt. Die einzelnen Kriterien wurden überdies unterschiedlich – je nach der Bedeutung für den Fachhandel – gewichtet. Es handelt sich damit um die umfassendste Umfrage der Branche, mit überraschenden Ergebnissen.
((Kasten-1 Ende))