Sanierungsbedarf weiterhin hoch
Mit der inzwischen sechsten Auflage der Care-Studie hat das Beratungsunternehmen K&P Consulting erneut aktuelle Zahlen zum Zustand der Gemeinschaftsverpflegung in deutschen Krankenhäusern vorgelegt. Die Daten belegen, dass seit 16 Jahren in einigen Bereichen wenig Veränderung eingetreten ist. Zwar haben inzwischen viele Kliniken fusioniert und manche Krankenhäuser wurden geschlossen, so dass die Gesamtzahl reduziert ist. Doch das hat nicht flächendeckend dazu geführt, dass sich die Küchen oder die Verpflegungskonzepte grundlegend geändert hätten.
Was sich seit vielen Jahren kontinuierlich verändert, das ist der steigende Anteil an Leistungen über die Patientenverpflegung hinaus. So betreiben die meisten Häuser (84 %) auch eine Cafeteria und 76 Prozent Vending-Automaten (vorwiegend Heiß- und Kaltgetränkeautomaten). Eine separate Mitarbeiterverpflegung steht ebenso wie die Belieferung anderer Einrichtungen bei 59 Prozent der Umfrageteilnehmer auf dem Arbeitsplan. Während Essen auf Rädern, der Verkauf auf den Stationen und „sonstiges“ kaum angeboten wird, setzen immerhin 40 Prozent der Küchen auch auf eine Versorgung von separaten Privatstationen. Zusatzgeschäfte sind für Krankenhausküchen also ein wesentlicher Faktor. Und diese Angebote variieren auch nicht stark in Abhängigkeit von der Bettengröße.
Standardisierung der Sonderkostformen
Beim Leistungsangebot fällt auf, dass die Krankenhäuser die Sonderkostformen an den Beköstigungstagen deutlich reduziert haben. Verantwortlich dafür ist vor allem die Standardisierung der Sonderkostformen in den meisten Häusern. Ausgeweitet werden hingegen spezielle Serviceleistungen und Zusatzangebote. ...
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