„Auch der Fachhandel profitiert“
GastroSpiegel: Herr Kohler, Sie haben vor einiger Zeit eine Veranstaltung unter dem Titel „Re-Use-Day“ (siehe Kasten) durchgeführt. Was waren dort die wichtigsten Themen?
Kohler: Es ging um die konkreten Anforderungen bei der Mehrwegangebotspflicht an die sogenannten ‚Letztvertreibenden‘ sowie um den Informationsaustausch und das Netzwerken in einer Zeit, in der viele Prozesse und Anwendungen noch in der Entwicklung sind. Die Frage nach der Hygiene konnten wir in dem Fall gleich beantworten und die Spüllösungen für den Einsatz verschiedener Mehrwegbehältnisse live unter Beweis stellen. Denn beim hygienischen Spülen und vor allem beim Trocknen von Mehrwegbehältnissen gibt es vieles zu beachten, wessen sich nicht jeder Mehrweg-Akteur bewusst war.
GastroSpiegel: Sehen Sie die Verantwortlichen im Außer-Haus-Markt gut auf die seit 1. Januar 2023 geltende Mehrweg-Pflicht vorbereitet und wo sehen Sie die größten Informationslücken?
Kohler: Das Informationslevel in der Systemgastronomie und im Lebensmitteleinzelhandel ist meines Erachtens recht hoch. In der Fachpresse wurde viel darüber berichtet, und auch wir haben mit vielen Informationen, Schulungen und Workshops zur Aufklärung bei diesem komplexen Thema beigetragen. Trotzdem bestehen darüber hinaus im Außer-Haus-Markt noch immer Unsicherheit und Informationslücken in Bezug auf die praktische Umsetzung des Gesetzes. Es zeigt sich bereits, dass der Gesetzgeber bei einigen Aspekten nicht weit genug beziehungsweise nicht wirklich praxisorientiert gedacht hat. ...
Sie möchten das vollständige Interview lesen und GastroSpiegel abonnieren?
Füllen Sie einfach das Bestellformular vollständig aus und klicken Sie auf "Abschicken". Wir werden Sie umgehend informieren und Ihnen eine Auftragsbestätigung zusenden.