Die Nachhaltigkeitsstrategie bei Rational umfasst die Handlungsfelder Umwelt, Gemeinschaft und Verantwortung, in denen sich das Unternehmen jeweils Ziele gesetzt hat, deren Fortschritte kontinuierlich und transparent gemessen werden – auch in der Produktion. Foto: Rational
Branchenriese veröffentlicht Nachhaltigkeitsstrategie
In der neuen Nachhaltigkeitsstrategie von Rational wird festgehalten, wie das Unternehmen das Klima schützen, Ressourcen erhalten, Chancengerechtigkeit fördern, Wohlbefinden unterstützen, Transparenz schaffen und Partnerschaften stärken möchte.
GastroSpiegel, 16.04.2025 – Die aktuell veröffentliche Nachhaltigkeitsstrategie von Rational wird an einem Leitsatz ausgerichtet: „Wir wollen ein Unternehmen sein, von dem Menschen möchten, dass es uns gibt“. Dabei umfasst die Strategie die Handlungsfelder Umwelt, Gemeinschaft und Verantwortung, in denen sich das Unternehmen jeweils Ziele gesetzt hat, deren Fortschritte kontinuierlich und transparent gemessen werden. Dazu erläutert CEO Peter Stadelmann: „Nachhaltigkeit ist ein komplexes Thema, das nicht nur das Unternehmen betrifft, sondern ebenso Partner und Kunden. Und es geht nur, wenn wir uns alle gemeinsam dem Thema annehmen.“
Klima schützen, Ressourcen erhalten
Im Handlungsfeld Umwelt konzentriert sich das Unternehmen auf die Themen „Klima schützen“ sowie „Ressourcen erhalten“. Dazu gehört auch das Klimaziel, in dem sich Rational dazu verpflichtet, bis 2050 in Scope 1 und 2 sowie bei den unmittelbar beeinflussbaren Scope-3-Emissionen Treibhausgas-neutral zu sein. Bei Scope 1 sind direkte Emissionen gemeint, die bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe in der Produktion, der Firmenflotte oder durch Fertigungsprozesse im Unternehmen selbst entstehen. Scope 2 hingegen sind indirekte Emissionen, die durch den Zukauf von Strom verursacht werden. Scope-3-Emissionen sind ebenfalls indirekte Emissionen, die aber durch Prozesse entstehen, die in der Wertschöpfungskette stattfinden. Darin sind auch die Emissionen enthalten, die weltweit durch den Einsatz von Rational-Geräten in Profiküchen entstehen.
Nachhaltige Gebäude und Photovoltaikanlage
Erreichen will man das Ziel schrittweise, indem bis zum Jahr 2030 die Treibhausgase bei Scope 1 und 2 um 42 Prozent im Vergleich zu 2023 gesenkt werden. Zu den zahlreichen Initiativen, die bereits gestartet sind, zählen unter anderem nachhaltige Gebäude sowie der Bau einer Photovoltaikanlage. Der Ausbau der Photovoltaik und der CO2-neutralen Firmenflotte werden gerade in Angriff genommen. Dazu erläutert Stadelmann: „Der Nachhaltigkeitsgedanke ist schon immer in unsere Produkte eingeflossen, auch wenn wir das nicht betont haben. Er ist ein Teil unserer DNA. Im Vergleich zur konventionellen Küchentechnik kann Rational mit seinen Geräten beispielsweise bis zu 30 Prozent Energie, bis zu 50 Prozent Wasser und bis zu 30 Prozent Platz sparen. Und mit der Nachhaltigkeitsstrategie zeigen wir, dass wir noch mehr können und wollen.“
Chancengerechtigkeit fördern
Beim Handlungsfeld Gemeinschaft möchte der Gartechnik-Hersteller die „Chancengerechtigkeit fördern“ sowie „Wohlbefinden unterstützen“. Damit stehen beim Großküchentechnik-Konzern Diversität und Arbeitssicherheit im Fokus. Und das nicht nur für die eigenen Mitarbeiter, sondern ebenso für alle, die in den Profiküchen dieser Welt arbeiten. Dazu gehört die Arbeitsplatzgestaltung im eigenen Unternehmen genauso wie die Ergonomie der Geräte, mit denen die Arbeitsplätze beim Kunden gesünder werden können.
Offene Kommunikation
„Transparenz schaffen“ sowie „Partnerschaften stärken“ bestimmen das Handlungsfeld Verantwortung. Dazu gehören die Einhaltung von Regularien, die offene Kommunikation der Richtlinien mit Mitarbeitenden und Geschäftspartner genauso wie der Einsatz für Menschen- und Arbeitsrechte entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Und – naheliegend für ein Unternehmen, das sich mit der Zubereitung von Speisen beschäftigt – engagiert sich Rational in der Gesellschaft für eine gesunde Ernährung.
„Beim Thema Nachhaltigkeit muss man über die eigene Arbeits- und Lebenszeit hinausdenken. Wir müssen heute so entscheiden, dass wir eine gute Zukunft haben. Als Menschen, als Kunden, als Mitarbeitende und als Unternehmen“, blickt Stadelmann voraus.
rl