Alexander Wiegand, CEO von Repa, und Silvio Koch, Vice President und General Manager von Hobart, haben ihre Ersatzteilpartnerschaft vertieft. Foto: Repa

„Steigende Nachfrage nach Original-Ersatzteilen"

GS: Herr Wiegand, welche Trends sehen Sie aktuell auf dem Ersatzteilmarkt?

Wiegand: Es gibt Dinge, die werden sich nie ändern: Das richtige Ersatzteil muss einfach sofort verfügbar sein – wann immer es gebraucht wird und am besten ohne jeglichen Aufwand. Das ist die Essenz der Ersatzteillogistik, die Repa jeden Tag lebt. Der Trend, den wir bei unseren Kunden beobachten, ist eine steigende Nachfrage nach Original-Ersatzteilen. Sie möchten noch schneller das richtige Teil finden – und wir möchten ihnen die Sicherheit geben, die sie suchen.

Wiegand: Das Marken-Ersatzteil steht für eine 100-prozentige Passgenauigkeit und Qualität. Wir bieten mehr Original-Ersatzteile an als je zuvor. Das Angebot wird beinahe täglich erweitert – und zum Glück unterstützen uns gute Partner wie Hobart auf diesem Weg.

GS: Herr Koch, wie hat die OEM-Partnerschaft zwischen Repa und Hobart begonnen?

Koch: Jedes einzelne Hobart Original-Ersatzteil wird parallel zur Spülmaschine entwickelt und in Eigenfertigung oder bei Partnerfirmen nach strengen Vorgaben aus hochwertigen Materialien hergestellt. Mit unseren Original-Ersatzteilen bleibt die Hobart-Spülmaschine eine echte Hobart, sodass unsere Kunden weder in Sachen Qualität noch in Bezug auf Zuverlässigkeit und Lebensdauer Abstriche machen müssen. Eines unserer Kernziele ist daher die erstklassige Ersatzteilversorgung in Verbindung mit kurzen Lieferzeiten zur Unterstützung unserer Partner bei der Betreuung der Hobart-Maschinen im After-Sales-Service. Mit unserer im letzten Jahr geschlossenen Partnerschaft haben wir die bereits lange Jahre bestehende Zusammenarbeit zwischen Hobart und Repa nochmals intensiviert.

GS: Worin liegt dabei der Vorteil insbesondere für die Fachhändler?

Koch: Der Vorteil liegt auf der Hand: bessere Teileverfügbarkeit, deutlich verbesserte Unterstützung bei der Teileauswahl durch den Zugriff auf die erforderlichen technischen Unterlagen, ‚One Stop Shop‘ von Ersatzteilen durch das umfassende Markenportfolio von Repa und vieles mehr. Grundlage ist unser neuer Partnerschaftsvertrag, der Repa zum offiziellen „Hobart-Vertriebspartner" zunächst in Deutschland, dann in ganz Europa, im Nahen Osten und in der Türkei macht.

GS: Herr Wiegand, blicken wir auf den Kunden – welche Vorteile bringt die Partnerschaft aus Ihrer Sicht für Fachhändler und Servicepartner?

Wiegand: Schon mit den ersten Schritten in dieser Partnerschaft hatten wir die Möglichkeit, die technische Kompetenz im Bereich der Spültechnik für unsere Kunden – also insbesondere Gastronomie- und Großküchenfachhändler sowie Servicepartner – zu erweitern und die Produktpalette für diese wichtigen Marke zu vergrößern. Ein spezielles Repa-Kundenteam wurde direkt von Hobart geschult, um die Kunden bei der Suche nach dem richtigen Ersatzteil zu unterstützen und ihnen den besten Kundenservice zu bieten.

GS: Herr Koch, die Partnerschaft begann in Deutschland und wurde auf Europa, den Nahen Osten und die Türkei ausgeweitet. Planen Sie, in naher Zukunft weitere globale Märkte zu erschließen?

Koch: Mittlerweile wurde die Partnerschaft auf Australien und Neuseeland ausgeweitet. Dort launcht Repa einen Webshop, der ausschließlich Original-Ersatzteile anbietet. Wir freuen uns, dass wir der erste Partner sind, mit dem Repa diesen Weg in Australien und Neuseeland beschreitet. Wir sind überzeugt, dass dieses Angebot das Wachstum unseres Geschäfts im Pazifik-Raum sehr gut unterstützen wird. Als global agierendes Unternehmen und Weltmarktführer für gewerbliche Spültechnik ist es unser Bestreben, alle unsere internationalen Kunden bestmöglich und schnell zu versorgen. Daher werden wir die Zusammenarbeit nach und nach auf weitere Regionen der Welt ausweiten. So profitieren immer mehr Partner vor Ort bei der Betreuung der Hobart-Maschinen im After-Sales-Service von dem wachsenden Ersatzeil-Angebot.

Das vollständige Interview gibt es in der Ausgabe GastroSpiegel 07-2023.