Betriebsverpflegung intelligent umsetzen
GastroSpiegel, 25.10.2023 – Laut einer Online-Umfrage von Foodji unter mehr als 1.000 Kunden des Food-Tec-Anbieters muss die Mittagspause gleich mehrere Bedürfnisse stillen: So möchte in dieser Zeit mehr als die Hälfte der Befragten (64 %) den Hunger stillen. Doch auch der Austausch mit anderen Team-Mitgliedern ist vielen Beschäftigten (41 %) wichtig, ebenso wie Zeit für sich selbst zu haben (35 %). Für die Erfüllung dieser physiologischen, sozialen und psychologischen Bedürfnissen nimmt sich mehr als die Hälfte die Beschäftigten (56 %) laut Umfrage jedoch nur maximal eine halbe Stunde Zeit – obwohl jeder zweite Befragte das Mittagessen als wichtigste Mahlzeit des Tages erachtet.
Hohe Ansprüche
Trotz dieser teils konkurrierende Bedürfnisse steigen die Ansprüche an das Speisenangebot zunehmend: So ergab die Befragung des Unternehmens, dass für die Umfrage-Teilnehmer neben Geschmack (99 %) auch Frische (97 %) und ein positiver Einfluss auf die Gesundheit (92 %) entscheidende Kriterien für die Speisenwahl sind. Auch der Preis spielt demnach für rund neun von zehn Teilnehmern eine wichtige Rolle. Dieser soll möglichst niedrig sein: Fast die Hälfte der Befragten (48 %) möchte nicht mehr als fünf Euro für ein Mittagessen ausgeben.
Auch der Aspekt der Nachhaltigkeit soll der Umfrage zufolge nicht vernachlässigt werden: Für 79 Prozent ist dieser Faktor bei der Wahl ihres Essens relevant. In der Praxis möchten die entsprechenden Befragten Nachhaltigkeit umsetzen, indem sie Lebensmittelverschwendung vermeiden (98 %) und Wert auf eine umweltfreundliche Verpackung der konsumierten Lebensmittel legen (94 %).
Flexible Verpflegungslösungen erforderlich
„Unsere Befragung zeigt, wie hoch der Stellenwert der Mittagspause für viele Beschäftigte ist“, erklärt Felix Munte, Mitgründer und Geschäftsführer von Foodji. Das Unternehmen bietet eine Automatenlösung an, die Raum für soziale Interaktionen und Ruhephasen schaffen soll, ohne auf eine frische und gesundheitsfördernde Verpflegung verzichten zu müssen.
Daniel von Canal ebenfalls Mitgründer und Geschäftsführer von Foodji, erklärt: „Zeitmangel und ein hohes Kostenbewusstsein machen es vielen Beschäftigten schwer, ihre Pause nach den eigenen Wünschen zu gestalten. Mit intelligenten Essensautomaten können Unternehmen ihren Beschäftigten an dieser Stelle entgegenkommen.“ Diese würden es ermöglichen, frische und vollwertige Mahlzeiten auf Abruf bereitzustellen. „Durch den steuerfreien Essenszuschuss können Arbeitgeber ihrem Team dabei auch preislich entgegenkommen“, ergänzt Daniel von Canal.
Auch könnten Beschäftigte mit dieser Lösung Zeit sparen, führen die Geschäftsführer weiter an. So habe mehr als die Hälfte der Befragten angegeben, durch die Automatennutzung mindestens zehn Minuten weniger Zeit für die Essensbeschaffung zu benötigen. „So bleibt mehr Zeit für bewusstes Essen, den Austausch mit Kolleginnen und Kollegen oder einen Spaziergang an der frischen Luft“, sagt Daniel von Canal.
Mitarbeiterverpflegung mithilfe von KI
Die Essensautomaten Foodji des gleichnamigen Unternehmens sollen es auch Unternehmen ohne eigene Kantine ermöglichen, den Beschäftigten rund um die Uhr frische und vollwertige Mahlzeiten zu bieten. In Kombination mit einer automatisierten Supply-Chain und einer Mengenplanung mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) könnten die Automaten bedarfsgerecht beliefert und Lebensmittelabfälle somit minimiert werden, teilt das Unternehmen mit.
jb
Zur Umfrage
Für die Erhebung wurden 1.033 zufällig ausgewählte Foodji-Kunden aus ganz Deutschland per Online-Fragebogen befragt. Diese arbeiteten in Büroumgebungen, dem Logistik- und Produktionsbereich, dem Gesundheitswesen und in der Hotellerie. Der Erhebungszeitraum lag im August 2023.